Der Weg der Dachgaube – mit der Planung geht’s los

Wer bereits einmal ein Haus gebaut hat kennt das vielleicht – der Hausbau besteht aus verschiedenen Abschnitten, den sogenannten Gewerken. Wird mit einem Generalunternehmer gearbeitet, so fallen alle Gewerke in dessen Zuständigkeit. Anders jedoch, wenn z.B. mit einem Architekten gearbeitet wird, der gegebenenfalls auch die Bauleitung übernimmt. In dem Fall werden die einzelnen Abschnitte, wie z.B. der Rohbau, die Elektroinstallation oder auch die Dachkonstruktion einzeln ausgeschrieben. Jeder Handwerker trägt so sein ganzes Können zum Gelingen einer Baustelle bei.

Und bei genauso einer Ausschreibung für einen Umbau eines Hauses in Bernkastel-Kues konnten wir mit unserem Angebot überzeugen, und haben den Zuschlag erhalten. Bei dem Auftrag geht es um die Dachkonstruktion eines Altbaus, der durch einen Neubau erweitert wurde, und diesen gilt es nun zu überdachen.

Der Architekt hat im Vorfeld schon genaue Vorstellungen wie das Dach nachher aussehen soll. In einem ersten Gespräch haben wir uns erste Fragen beantworten lassen, und uns dann an die Arbeit gemacht. Als erstes erfolgt immer ein Aufmaß, dieses wird mit einem Lasermessgerät erfasst, und an unsere Bearbeitungssoftware von Dietrichs übertragen.

Sobald die Konstruktion vom Architekten abgenommen wurde, machen wir uns an die Feinarbeit. Jedes der Holzelemente einer Dachkonstruktion hat seinen festen Platz, eine Konstruktion wie auf unseren Bildern besteht leicht schon mal aus 500 einzelnen Elementen.

Ist die Konstruktion am PC abgeschlossen, dann wird die Datei an unsere Abbundmaschine geschickt. An dieser Maschine werden sämtliche Bearbeitungsschritte eines Holzteils vorgenommen, vom Sägen über das Fräsen, Bohren, Schlitzen oder umkanten.

Hier nun ein Ausschnitt aus dem Plan, wir sehen eine der 5 Gauben. Im nächsten Post sehen wir uns exemplarisch die Konstruktion einer Dachgaube an, und begleiten diese durch den gesamten Bauprozess.

Schauen Sie doch nächste Woche nochmal an dieser Stelle vorbei!